06.06.2023 in Geschichte von SPD Friedenau

160 Jahre SPD - Fortschritt braucht Gerechtigkeit!

 

Am 23. Mai feierten wir das 160-jährige Bestehen unserer SPD.  Dr. Siegfried Heimann berichtete über die Gründung der SPD am 23.5.1863 in Leipzig als Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) von Ferdinand Lassalle. Siegfried Heimann war von 1998 bis 2015 Vorsitzender der Historischen Kommission der SPD Berlin.

Anschließend feierten wir das Jubiläum mit einer roten SPD-Torte.

Den Vortrag von Dr. Siegfried Heimann dokumentieren wir hier:

 

19.12.2022 in Geschichte von SPD Friedenau

Gedenken zum 90. Todestag von Eduard Bernstein

 

Am 18. Dezember 2022 jährte sich der Todestag des großen sozialdemokratischen Vordenkers zum neunzigsten Mal. Eduard Bernstein hat auf die programmatische Entwicklung der deutschen Sozialdemokratie einen großen Einfluss ausgeübt. Insgesamt neunzehn Jahre lang war Bernstein Mitglied des deutschen Reichstages.

1932 wurde er auf dem Schöneberger Friedhof an der Eisackstraße beigesetzt. Er war in seinem Schöneberger Wohnhaus in der Bozener Straße 18 gestorben, ganz nah an einer seiner vielen Wirkungsstätten, dem Rathaus Schöneberg, wo er als Stadtverordneter und Stadtrat von 1910 bis 1921 tätig war. In der Bozener Straße 18 erinnert eine Gedenktafel daran, dass Bernstein hier von 1918 bis 1932 wohnte. Seit 2016 ist das Grab von Bernstein wieder eine Ehrengrabstätte des Landes Berlin (Grabnummer Abt. 12-231). Das Grab wird von den Bernstein-Pat:innen der SPD Friedenau seit vielen Jahren gepflegt.

Die Gedenkrede für Eduard Bernstein hielt Dr. Klaus-Jürgen Scherer (ehem. Geschäftsführer des SPD-Kulturforums und Redaktionsleiter der Perspektiven ds-Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik). 

Gudrun Blankenburg (Autorin, Stadtführerin und ehemalige Bezirksverordnete) verlas den Nachruf auf Bernstein aus der Vossischen Zeitung vom 19. Dezember 1932.

 

16.01.2022 in Geschichte von SPD Friedenau

Gedenken an Rosa Luxemburg

 
Am 15. Januar 2022 jährte sich Rosa Luxemburgs Ermordung durch rechte Freikorpsoffiziere zum 103. Mal. Gemeinsam mit den Jusos erinnerte die SPD Friedenau an die Sozialistin und Antimilitaristin.

Vor Rosa Wohnhaus in der Cranachstr. 58 hielt Marijke Höppner, SPD-Fraktionsvorsitzende Tempelhof-Schöneberg, die Gedenkrede. 
 
Über den neuesten Stand der Rosa-Luxemburg-Forschung berichtete Ottokar Luban, Sekretär der Internationalen Rosa-Luxemburg-Gesellschaft.

Und vor Rosas erster Wohnung in Friedenau, in der Wielandstraße 23, erinnerte Sinem Taşan-Funke, Juso-Landesvorsitzende, an das Wirken einer wichtigsten Persönlichkeiten der sozialistischen Bewegung.
 
 
 

09.07.2021 in Geschichte von SPD Friedenau

„Komm mit nach Friedenau, da ist der Himmel blau …“

 

Genau wie heute, erlebte Berlin vor 150 Jahren einen rasanten Bevölkerungszuwachs. Die Residenzstadt Berlin wurde schlagartig durch den deutschen Sieg über Frankreich 1871 zur Reichshauptstadt eines geeinten Deutschen Reiches. Nicht weniger als den Spiegelsaal von Versailles hatte sich die deutsche Militärführung am 26. Februar 1871 ausgesucht, um die Friedensproklamation zu verkünden. Darin wurde in Artikel II kurz und knapp dem besiegten Frankreich eine Kriegsreparationsleistung von 5 Milliarden Goldfrancs auferlegt, zahlbar innerhalb von drei Jahren. Umgehend floss nun ein breiter Goldstrom ostwärts über den Rhein in die euphorisierte Reichshauptstadt Berlin.

Aus den Tageszeitungen verschwanden die Todesanzeigen der ruhmreich auf dem Felde der Ehre gefallenen Soldaten. Die von den Kriegsschauplätzen zurückflutenden Soldaten wurden jubelnd mit Blumen auf den Bahnhöfen empfangen. Die Schulkindern genossen einen unterrichtsfreien Tag anlässlich des Sieges von Sedan und das Prägen von Helden-Gedenkmünzen hatte Hochkonjunktur. Der offizielle Friedensschluss fand  am 10. Mai 1871 in Frankfurt am Main statt.

Die junge Reichshauptstadt platze aus allen Nähten. Industrien blühten auf, immer mehr Platz nahmen die neuen Fabrikanlagen von AEG, Borsig, Siemens und Schering ein. Elende Arbeiterwohnungen schossen massenweise aus dem Boden. Berlin war eng, laut und schmutzig. Wer es sich leisten konnte, wollte außerhalb von Berlin, aber trotzdem in Reichweite sein Heim im Grünen aufschlagen. An jeder Ecke war Aufbruch deutlich spürbar und die Immobilienbranche blühte. Dabei ging der Drang der Stadtflüchtenden vor allem ins südwestliche Umland.

Der Schriftsteller und Journalist David Born (eigentlich David Buttermilch) (1817-1879) und der Terrainkaufmann Johann Anton Wilhelm von Carstenn (1822-1896) erfassten die Gunst der Stunde. Carstenn, ein self-made-man mit kaufmännischer Erfahrung erwarb Grundstücke im südlichen Umkreis von Berlin. So kam auch der Grund und Boden des Rittergutes Deutsch-Wilmersdorf in seinen Besitz. Born erwarb davon eine Fläche von ca 11 Hektar, südöstlich von der Berlin-Potsdamer Landstraße (heute Rheinstraße) gelegen. Im Mai 1871 warb er in einer Zeitungsanzeige um Mitglieder für seinen geplanten  Landerwerb- und Bauverein auf Aktien. Nur zwei Monate später, am 9. Juli 1871 konnte der Landerwerb- und Bauverein auf Aktien offiziell gegründet werden.

 

07.07.2021 in Geschichte von SPD Friedenau

Friedenau und seine Nobelpreisträger/innen

 

Friedenau wurde über die Jahre immer mehr zur Zwischenstation für Literaten auf dem Weg zum Nobelpreis. Liegt es an der gesunden Luft? Schon im vorvorigen Jahrhundert priesen die Friedenauer sie mit Hinweis auf die geringe Sterblichkeitsrate an. Allerdings war das wohl eher darauf zurückzuführen, dass das Auguste-Viktoria-Krankenhaus, in dem die meisten Friedenauer starben, auf Schöneberger Gebiet lag und so nicht in die Friedenauer Statistik einging.

Ein Immobilienmakler dichtete um 1890:

„Feldalleen und Blütenduft vor der Weltstadt Tor.
Schöne Häuser, frische Luft. Alles find’st Du vor.
Drum willst Du behaglich leben, billig gut und schlau,
lass den weisen Rat Dir geben: Zieh nach Friedenau!“

Attraktiv und anregend ist Friedenau geblieben. 1999 erhielt  Günter Grass, einst in der Niedstraße ansässig, den Nobelpreis für Literatur für sein Gesamtwerk,  2009 folgte die Friedenauerin Herta Müller, wohnhaft in der Menzelstraße.

 

03.03.2021 in Geschichte von SPD Friedenau

#Rosa150: SPD Friedenau, SJD – Die Falken und Jusos zum 150. Geburtstag von Rosa Luxemburg

 

Zum 150. Geburtstag von Rosa Luxemburg rufen SPD Friedenau, SJD – Die Falken und Jusos zu individuellen Gedenkspaziergängen am 5. März 2021 an den ehemaligen Wohnorten von Rosa Luxemburg in der Cranachstraße 58, in der Wielandstraße 23 und zum Luise & Karl Kautsky-Haus in der Saarstr. 14 auf.

Wir möchten an die große Sozialistin und Antimilitaristin in Friedenau erinnern, wo sie 12 Jahre ihres viel zu kurzen Lebens verbrachte.

Bitte legt Blumen an den Gedenktafeln nieder und postet Fotos mit dem Hashtag #Rosa150.

 

27.01.2021 in Geschichte

Kein Vergessen - we remember!

 

Wir gedenken heute den Opfern des Nationalsozialismus, den vielen Menschen, die den Verbrechen der Nazis zum Opfer gefallen sind. Diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit dürfen sich nicht wiederholen! In Tempelhof-Schöneberg gibt es viele Initiativen, die das Leben und Leiden jüdischer Menschen in unserem Bezirk recherchiert haben. Den Opfern zu Ehren wurden viele Stolpersteine an vielen Standorten verlegt, um uns bei den alltäglichen Gängen unseres Lebens an sie zu erinnern.

Gemeinsam putzen viele SPD-Mitglieder rund um den 27. Januar Stolpersteine. Darunter Angelika Schöttler, Kevin Kühnert, Wiebke Neumann, Michael Biel, Orkan Özdemir, Jens Fischwasser, Lars Rauchfuß, Sinem Taşan-Funke und Melanie Kühnemann-Grunow.

 

13.01.2020 in Geschichte

Erinnerung braucht einen Ort 2020 in Lichtenrade

 

Erinnerung braucht einen Ort
Veranstaltung in Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Lichtenrade anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

Wann: Sonntag, 26. Januar 2020, 11 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang Friedhof Paplitzer Straße

Wir erinnern…

  • Friedhof Paplitzer Straße „Ruhestätte der Opfer aus den Zwangsarbeitslagern des Außenlagers Sachsenhausen in Lichtenrade“.
  • Mahnmal Bornhagenweg „Gedenken an die Opfer des Nationalsozialistischen Terrors zwischen 1943 und 1945“.
 

Termine

Alle Termine öffnen.

19.03.2024, 19:30 Uhr , Abteilungsversammlung / Jahreshauptversammlung mit Wahlen

19.03.2024, 19:30 Uhr - 21:30 Uhr, Abteilungsversammlung

23.03.2024, 10:00 Uhr , SPD Friedenau: Infostand

25.03.2024, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr, Mitgliederforum der Kreise mit den Kandidierenden zum Landesvorsitz

26.03.2024, 19:30 Uhr , SPD Friedenau: Mitgliederversammlung

27.03.2024, 15:00 Uhr , AG 60plus: Mitgliederversammlung

27.03.2024, 19:00 Uhr , Jusos: Mitgliederversammlung

27.03.2024, 19:30 Uhr - 21:00 Uhr, Kreisvorstand

28.03.2024, 19:00 Uhr , Europa-Pub-Quiz

05.04.2024, 19:30 Uhr - 21:30 Uhr, Abteilungsversammlung

Unsere Abgeordneten und ihre Bürgerbüros

Kevin Kühnert, MdB

 

 

 

 

 

Bundestagsabgeordneter
kevin.kuehnert.wk@bundestag.de

Goebenstraße 3
101783 Berlin

Telefon: 030/92251826 (Di-Do, 10-14 Uhr)

 

Melanie Kühnemann-Grunow MdA 

 

 

 

 

 

John-Locke-Str. 19,  12305 Berlin-Lichtenrade
Bitte anmelden: 
Tel: 030 470 50 270
Mail: buero@melanie-kuehnemann.de

Orkan Özdemir, MdA

 

 

 

 

 

Schmiljanstr. 17 12161 Berlin-Friedenau
Bitte anmelden:
Mail: mail@orkan-oezdemir.de

Lars Rauchfuß, MdA

 

 

 

 

Markgrafenstraße 16,  12105 Berlin-Mariendorf
Bitte anmelden:
Tel: 030 7078 1714
Mail: post@lars-rauchfuss.de

 

Wiebke Neumann, MdA

 

 

 

 

Goebenstraße 3, 10783 Berlin
Tel: 030 25816311
Mail: buero@wiebke-neumann.berlin

Pont rouge - Rote Brücke

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