Möglichkeiten schaffen damit Länder und Kommunen mehr Handlungsspielraum bekommen!
Mit Erleichterung hat die die SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg zur Kenntnis genommen, dass der Eigentümer des Hauses Grunewaldstraße 87 nun offenbar die Einsicht und den Willen zeigt, das heruntergekommene Objekt zügig zu sanieren und instand zu setzen und die hochproblematischen Verhältnisse in dem Haus beendet werden.
Der Integrationspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg, Orkan Özdemir: „Die Bewohner und Nachbarn der "G87" haben sich monatelang weitestgehend fair und solidarisch gegenüber den instrumentalisierten Roma-Familien verhalten, die unter höchst problematischen Bedingungen in dem Objekt leben mussten. Das wollen wir ausdrücklich würdigen und dafür danken.“
Özdemir weiter: „Schon bei der Anwohnerversammlung zur „G87“ war das ernsthafte Bemühen aller ersichtlich. Bewohner und Nachbarn haben sich nicht von rechten Rattenfängern instrumentalisieren lassen. Besonders deutlich wurde dies als rechte Gruppen im Juli versuchten, die angespannte Stimmung im Kiez für ihre Zwecke zu nutzen. Wir dürfen nicht vergessen, dass es in dieser Sache zwei Opfergruppen gibt: Zum einen die Bestandsmieter und zum anderen die Roma-Familien mit absurd überteuerten Mieten.“
Christoph Götz, Stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg: "Was dieser Fall schmerzlich ans Tageslicht gebracht hat ist die Ohnmacht der Behörden und Institutionen gegenüber skrupellosen Immobilienverwertern, die bewusst gesellschaftlichen Unfrieden provozieren, Menschen in Not für ihre Zwecke benutzen, und Bestandsmieter terrorisieren um ihre Objekte zu entmieten, diese anschließend teuer zu veräußern oder luxussanieren. Diese Situation muss auf Bundesebene thematisiert werden! Es müssen rechtliche Handhabemöglichkeiten geschaffen werden, um skrupellose Investoren und Eigentümer in die Schranken zu weisen!"