06.01.2025 in Topartikel Ankündigung

Erinnerung braucht einen Ort – Dem Antisemitismus auf der Spur

 

Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ehrt Kevin Kühnert alljährlich um den 27. Januar gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern die Opfer von Antisemitismus und NS-Gewaltherrschaft an einem Erinnerungsort in Tempelhof-Schöneberg.

Sie sind herzlich eingeladen zu

"Erinnerung braucht einen Ort –  Dem Antisemitismus auf der Spur"

am Sonntag, 26. Januar 2025

Von 14:00 bis 16:00 Uhr

Treffpunkt Passauer Straße 4., 10789 Berlin-Schöneberg.

Die Anmeldung bis zum 19.01.25 unter diesem Link möglich: https://kurzlinks.de/ebeo2025

Stadtspaziergang: Dem Antisemitismus auf der Spur

Begrüßung durch Kevin Kühnert, MdB

Der Spaziergang beginnt in der Paussauer Straße 4 und führt zu vier verschiedenen Tatorten antisemitischer Überriffe:

  • Passauer Straße 4 – sephardische Synagoge: Die sephardische Synagoge Tiferet Israel in der Passauer Straße wurde bereits zwei Mal Ziel von mutwilligen Beschädigungen religiöser Schriftrollen.
  • Fuggerstr. 35 – Restaurant Feinbergs: Das israelische Restaurant Feinbergs und sein gleichnamiger Besitzer werden seit der Eröffnung regelmäßig Ziel verbaler wie physischer Übergriffe und Bedrohungen.
  • Motzstraße – Schwul-Lesbisches Stadtfest: 2016 bis 2018 kommt es auf dem Schwul-Lesbischen Stadtfest zu Israel dämonisierenden Demonstrationen und einem Angriff auf den Stand der Israelischen Botschaft.
  • Münchener Str. 18a - Stolperstein Gertrud Kolmar: Gertrud Kolmar (*10.12.1894 – 1943 in Ausschwitz) gilt als eine der bedeutendsten deutschen Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. 1938 musste sie in ein sogenanntes Judenhaus Schöneberg ziehen, wurde zur Zwangsarbeit verpflichtet, deportiert und schließlich ermordet.

Im Anschluss Niederlegung eines Gesteckes und von Rosen.

Seit den Terrorangriffen der Hamas am 7. Oktober 2023 hat das Thema Antisemitismus auch hierzulande auf tragische Weise an Dringlichkeit zugelegt. Laut dem Lagebericht Antisemitismus der Bundesregierung hat sich seit 2022 die Gesamtzahl antisemitischer Straftaten fast verdoppelt. Der öffentliche wie der digitale Raum sind Schauplatz von Übergriffen geworden.

Uns zieht es daher dorthin, wo Antisemitismus in unserem Bezirk geschieht: auf die Straße. Gemeinsam mit dem Verein Masiyot e.V. möchte ich dieses Jahr das Augenmerk darauf richten, wie gegenwärtig die Gefahr ist, die vom Antisemitismus ausgeht und mit Ihnen ein Zeichen der Solidarität mit Jüdinnen und Juden in unserer Nachbarschaft und in unserer Stadt setzen.

Zum Verein Masiyot e.V.:

Masiyot e.V. ist ein Zusammenschluss von Juden und Nicht-Juden mit und ohne Migrationshintergrund, der seit 2022 besteht und Menschen mit verschiedensten Expertisen vereint – etwa Geschichte, Sozialpädagogik, Kulturwissenschaften, Psychologie, Jüdische Studien, oder Kunst- und Kulturvermittlung. Eines der wichtigsten Ziele des Vereins ist es, über Bildung, Aufklärung und Kritik das Bewusstsein für autoritäre Ideologien zu schärfen und ein positives Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur zu fördern. Durch kritische Bildungs- und Aufklärungsarbeit soll insbesondere Antisemitismus bekämpft, Toleranz und interkultureller Austausch gefördert und so die Zivilgesellschaft gestärkt sowie jüdischen Stimmen in Deutschland mehr Gehör verschafft werden. Mehr über Masiyot e.V. erfahren Sie unter: https://www.masiyot.de

Mit den anstehenden Wahlen zum 21. Deutschen Bundestag endet das Mandat des Bundestagsabgeordneten Kevin Kühnert. Sollten Sie auch weiterhin Einladungen zu Veranstaltungen wie „Erinnerung braucht einen Ort“ erhalten wollen, folgen Sie bitte diesem Link: https://kurzlinks.de/kontaktweitergabe

 

01.06.2025 in Abteilung von SPD Mariendorf

Gedenken an Friedrich Küter

 
Mitglieder der Abteilung vor dem Gedenkstein Küters im Volkspark Mariendorf

Am 31. Mai haben wir im Volkspark Mariendorf bei einem gemeinsamen Picknick an Friedrich Küter (*1879; †1945) erinnert. Der Sozialdemokrat war der erste Bezirksvorsteher von Tempelhof. Außerdem war er Bezirksstadtrat und initiierte in dieser Funktion den Volkspark, der 1931 eröffnet wurde.

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er 1933 seines Amtes enthoben. 1944 verhafteten ihn die Nazis, deportierten ihn ins Konzetrationslager Sachsenhausen. Vermutlich am 31.01.1945 starb er auf dem Transport ins Konzetrationslager Bergen-Belsen.

Wie in jedem Jahr haben wir im Gedenken ein Blumengesteck niedergelegt - gegen das Vergessen und für ein lebendiges Erinnern. Die Geschichte Friedrich Küters muss weiter eine Mahnung sein - gerade jetzt.

 

27.05.2025 in Pressemitteilung von SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg

SPD-Fraktion unterstützt Kiezblockinitiative für Verkehrsberuhigung Belziger/Ecke Merseburger Straße

 

Die SPD-Fraktion möchte die Belziger Straße fußverkehrsfreundlicher gestalten. Dafür soll die Straßenüberquerung vom alten Postamt an der Belziger Straße zur Merseburger Straße durch geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen für den Auto- und Radverkehr wie z.B. Aufpflasterungen im Kreuzungsbereich oder Rüttelstreifen sicherer gemacht werden.

„Durch die Entschleunigung des Verkehrs an dieser Stelle, wird die Verbindung der beiden Straßenseiten nicht nur sicherer, sondern unterstützt auch die Bestrebungen der Anwohnenden den kleinen Platz an der Merseburger Straße zu einem entspannten Treffpunkt für die Nachbarschaft zu machen”, kommentiert Annette Hertlein, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, den Grund für die Initiative. Ein entsprechender Antrag wurde gemeinsam mit der Fraktion der Grünen in die aktuelle Bezirksverordnetenversammlung eingebracht.

Dazu Marijke Höppner, Vorsitzende der SPD-Fraktion:

„Tempelhof-Schöneberg hat viele tolle Bürgerinitiativen, die sich aktiv in die Gestaltung des Bezirks einbringen und uns regelmäßig über Missstände oder Änderungswünsche informieren. Diese Hinweise nehmen wir sehr gerne auf, um die Anliegen der Bürger und Bürgerinnen zu unterstützen.”

Link zum Antrag

 

21.05.2025 in Pressemitteilung von SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg

Nach BVV-Beschluss: Senat nimmt “Neue Mitte Tempelhof” in Investitionsplanung auf

 

Die SPD-Fraktion in der BVV Tempelhof-Schöneberg hat sich gemeinsam mit den Fraktionen der Grünen und Linken dafür eingesetzt, die Umsetzung des Stadtentwicklungsprojektes „Neue Mitte Tempelhof” in die Investitionsplanung des Landes für 2024 bis 2028 aufzunehmen. Diesem Anliegen wurde entsprochen. Die städtebauliche Neuordnung wird 2028 mit dem Neubau der Polizeidirektion 4 (Abschnitt 44) in der Götzstraße 36 beginnen. Für dieses Vorhaben stehen bereits 22 Millionen Euro bereit.

„Ich freue mich, dass in absehbarer Zeit endlich mit dem Bau dieses dringend benötigten neuen Stadtquartiers begonnen werden kann”, kommentiert Kubilay Yalçın, Sprecher der SPD-Fraktion für Stadtentwicklungspolitik, die positiven Entwicklungen. „Die fortschreitende Verödung am Tempelhofer Damm und rund um den Dorfanger muss aktiv angegangen werden, damit die Menschen vor Ort zukünftig mehr Kultur- und Bildungsangebote, öffentliche Dienstleistungen und zusätzlichen, bezahlbaren Wohnraum bekommen.”

Nach dem Neubau der Polizeidirektion sollen ab 2030 der erste Teil der Rathaussanierung (Brandschutz) sowie die Errichtung eines neuen Stadtbades folgen. Ab 2032 sieht der Umsetzungsplan die Erweiterung des Rathauses vor (Um- und Innenausbau ab 2026) und den Baubeginn des “Kultur- und Bildungshaus Tempelhof”.

Um mit dem Neubau des Gebäudes des Polizeiabschnittes gegebenenfalls schon früher als geplant beginnen zu können, hat die SPD-Fraktion zusätzlich einen Antrag eingebracht, der das Bezirksamt auffordert zu prüfen, ob dieser Teil der “Neue Mitte Tempelhof” auch durch die Zuhilfenahme von EU-Fördermitteln mitfinanziert werden könnte.

Dazu Marijke Höppner, Vorsitzende der SPD-Fraktion:

„Je schneller mit den Modernisierungen begonnen werden kann, desto besser. Fällt ein Projekt, fallen alle. Daran hängen aber wichtige Vorhaben des Bezirks wie die Sanierung und Neugestaltung der Eva Maria Buch-Bibliothek.“

 

14.05.2025 in Pressemitteilung von SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg

Grünanlage Wolffring wird zum Elisabeth-Schumacher-Park

 

Basierend auf einem BVV-Beschluss, den die SPD-Fraktion im April 2022 initiiert hatte, wird die Grünanlage am Wolffring in der Tempelhofer Gartenstadt zukünftig nach der Widerstandskämpferin Elisabeth Schumacher benannt. Die feierliche Eröffnung befindet sich bereits in der Planungsphase.

Dazu Corinna Volkmann, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion:

„Mit der neuen Namensgeberin fällt die Wahl auf eine außergewöhnliche Frau, die sich gemeinsam mit ihrem Mann Kurt Schumacher mutig den Nazis und ihren Verbrechen widersetzte.”

Die von den Nationalsozialisten als „Halbjüdin“ bezeichnete Grafikerin, Elisabeth Schumacher, war während der NS-Zeit selbst vielen Repressalien ausgesetzt. Um sich dem Faschismus zu widersetzen, schloss sie sich der Widerstandsgruppe um Harro Schulze-Boysen an. Sie fotografierte und verkleinerte illegale Schriften, half bei deren Verteilung und organisierte Hilfe für von den Nazis verfolgten Menschen. Bis zu ihrer Verhaftung und Ermordung im Jahr 1942 lebte Elisabeth Schumacher mit ihrem Mann im Hansakorso 2 (heute Werner-Voss-Damm 4), wo heute Stolpersteine verlegt sind, die an das Paar erinnern.

„Weibliche Vorbilder sind viel zu lange von der traditionellen Geschichtsschreibung ignoriert worden”, kommentiert Manuela Harling, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, den Grund für die Initiative. „Daher ist die Benennung der Grünanlage am Wolffring nach Elisabeth Schumacher ein wichtiger Schritt für mehr Geschlechtergerechtigkeit und Sichtbarkeit der Leistungen von Frauen im öffentlichen Raum.”

Link zum Antrag

 

 

Die Kreisdelegierten- versammlung

Zum KDV Antragstool

Termine

Alle Termine öffnen.

03.06. 19:30 Uhr SchbrgVorstand (hybrid)
06.06. 19:30 Uhr MadorfMitgliederversammlung
10.06. 19:30 Uhr FrieOffene Vorstandssitzung
10.06. 19:30 Uhr LiMaVorstandssitzung
11.06. 19:00 Uhr JusosMitgliederversammlung

Aktiv in der Bezirkspolitik

Zur Fraktion in der BVV TS

Unsere Abgeordneten und ihre Bürgerbüros

Melanie Kühnemann-Grunow MdA 

John-Locke-Str. 19,  12305 Berlin-Lichtenrade
Bitte anmelden: 
Tel: 030 470 50 270
melanie-kuehnemann.de
buero@melanie-kuehnemann.de

Orkan Özdemir, MdA

Schmiljanstr. 17 12161 Berlin-Friedenau
Bitte anmelden:
mail@orkan-oezdemir.de
orkan-oezdemir.de

Lars Rauchfuß, MdA

Markgrafenstraße 16,  12105 Berlin-Mariendorf
Bitte anmelden:
Tel: 030 7078 1714
post@lars-rauchfuss.de
lars-rauchfuss.de

Wiebke Neumann, MdA

Goebenstraße 3, 10783 Berlin
Tel: 030 25816311
buero@wiebke-neumann.berlin
wiebke-neumann.berlin