Die Schulen haben durch das neue Schulgesetz eine erweitere Eigenverantwortung erhalten. Dies bezieht sich nicht nur auf die Bewirtschaftung der zugewiesenen finanziellen Mittel, sondern auch auf die Ausgestaltung pädagogischer Ziele. Schulprogramme, die von den Schulen erstellt werden, beschreiben die pädagogischen Schwerpunktsetzungen. Dieses Programm wird von der Schulkonferenz, die sich aus Lehrer/innen, Elternvertreter/innen und Schüler/innen zusammensetzt verabschiedet. Enthalten sein kann auch, wie in der Herbert-Hoover-Realschule, dass sich alle Beteiligten darauf einigen, dass in der Schule und bei gemeinsamen Veranstaltungen nur Deutsch gesprochen werden soll. Dies ist eine freiwillige Selbstverpflichtung, die von der Mehrheit, auch von den Eltern und Schüler/innen mit Migrationshintergrund getragen werden muss.