Nach Presseberichten hat das Eisenbahnbundesamt ( EBA ) , mitten in der Ferienzeit den Planfeststellungsbeschluss zur Dresdner Bahn getroffen. In einen der längsten Planverfahren, fast 19 Jahre, soll nun die Entscheidung für eine ebenerdige Trassenführung gefallen sein. Im Gegensatz zum Bund und zur Deutschen Bahn AG hat das Land Berlin immer seine Bereitschaft erklärt, seinen Anteil an den Mehrkosten für den Tunnelbau zu übernehmen und die notwendigen Mittel im Landeshaushalt einzustellen. Im Koaltionsvertrag von 2011 haben sich SPD und CDU ebenfalls zum Bau des Tunnels bekannt. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat sich ebenfalls durch Beschlüsse des Bezirksamts und der Bezirksverordnetenversammlung für eine Tunnellösung in Lichtenrade stark gemacht und dabei wird es bleiben. Auch die SPD Lichtenrade-Marienfelde und die gesamte SPD Tempelhof-Schöneberg setzt sich seit Jahren für die Lichtenraderinnen und Lichtenrader ein, denn wir vor Ort wissen, welche Folgen eine ebenerdige Trassenführung für den Ortsteil bedeuten würde. Wir fordern alle Beteiligten, insbesondere den Bund, auf, sich für eine Tunnellösung einzusetzen, damit unser Ortsteil nicht zerschnitten wird. Auch nach 18 Jahren werden die Lichtenraderinnen und Lichtenrader sich mit allen Mitteln gegen eine ebenerdige Lösung wehren und für eine Tunnellösung kämpfen !