Mit dem aktuellen Beschluss des Verkehrsausschusses für die Variante 1 konnte ein tragfähiger Kompromiss für die Umgestaltung des Barbarossaplatzes und alle Verkehrsteilnehmenden gefunden werden. Dieser sieht u.a. vor, den Alice Salomon Park an die Platzfläche anzuschließen und so eine durchgängige Verbindung zwischen Park, Platz und Grundschule zu schaffen.
“Wir möchten, dass der Fußverkehr und der barrierefreie Zugang des Barbarossaplatzes im Mittelpunkt der Planungen stehen”, erläutert Hertlein die gewählte Variante. “Gleichzeitig ist es uns aber wichtig, dass es klar definierte Wege für den rollenden Verkehr gibt. Den Barbarossaplatz zum jetzigen Zeitpunkt komplett autofrei zu machen, scheint uns in Anbetracht des Nicht-Vorhandenseins eines bezirklichen Gesamtkonzeptes – auch in Bezug auf den Lieferverkehr – eher kontraproduktiv, da sich die Autos zwar weg vom Platz bewegen würden, der Verkehr sich jedoch in die angrenzenden Straßen verlagern wird.”
Neben verkehrlichen Aspekten umfasst die im Ausschuss beschlossene Variante 1 auch Maßnahmen zur Verbesserung der Klimaresilienz des Platzes wie z.B. Flächenentsiegelung und das Sammeln von Regenwasser, welche durch Mittel des Bundesförderprogrammes ´Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel` ermöglicht werden, für die sich Bundestagsabgeordneter, Kevin Kühnert schon im Vorfeld der Planungen eingesetzt hatte. “Mit der Entscheidung für diese Variante wurde eine Empfehlung an das Bezirksamt ausgesprochen, die für mehr Aufenthaltsqualität, eine Verbesserung des Stadtklimas und für sicherere Fußverbindungen am Barbarossaplatz sorgen wird”, schließt Hertlein ihre Ausführungen.