Mit großer Freude nahmen die Verordneten der SPD in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung am 14.01.15 den Bericht des Bezirksamtes zur Kenntnis, dass das Bezirksamt eine sogenannte „Entwurfliche Vertiefung“ für die Neugestaltung des Nollendorfplatzes bei einem Planungsbüro beauftragt hat.
Auf Initiative der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg hatte die BVV im vergangenen April das vom Büro Planwerk erarbeitete Konzept zur Neugestaltung des Nollendorfplatzes als Leitbild beschlossen und das Bezirksamt aufgefordert, die Planungen zügig weiter zu verfolgen.
Zukünftig soll das Verkehrsgeschehen auf dem bislang autogerechten Platz moderater ausfallen und Fußgängern und Radfahrern mehr und attraktivere Flächen zur Verfügung stehen. Insbesondere die Mittelinsel mit dem U-Bahnzugangsgebäude soll größer werden und Aufenthaltsqualität erhalten.
Die zuständigen Fachbereiche des Bezirksamtes werden die nun anstehenden vertiefenden Planungen in enger Kooperation begleiten und die BVG ebenfalls eng einbinden. Bestandteil dieser Vertiefung wird auch die Untersuchung der verkehrsablauftechnischen Machbarkeit sein. Das Bezirksamt weist aber darauf hin, dass es aus eigenen Mittel eine Realisierung der Maßnahme nicht vornehmen werden kann und die dafür notwendigen Mittel dann bei der zuständigen Senatsverwaltung zu akquirieren sein werden.
Christoph Götz, Stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Wir freuen uns sehr über diesen wichtigen Schritt im Verfahren. Begünstigend kommt nun hinzu, dass die BVG die Tunneldecken und das Hochbahnviadukt im Bereich Nollendorfplatz sanieren will und dabei ohnehin große Teile der Oberfläche aufgerissen werden. Statt für eine Wiederherstellung des Ist-Zustands sollen dann die BVG-Mittel bereits für die Umgestaltung mit eingesetzt werden. Wir hoffen, dass die dann fehlenden Mittel vom Land bereitgestellt werden können. Als zukünftiges „Tor zur City-West“ hat das Vorhaben gesamtstädtische Relevanz“.