Sozialer Wohnungsbau in Paris

Veröffentlicht am 23.11.2012 in Europa

Was an Sozialem Wohnungsbau möglich ist – wenn man willens und in der Lage ist, auf die Bevölkerung ausgerichtete Akzente zu setzen und klare Spielregeln für die Akteure am Wohnungsmarkt zu verankern – davon konnte sich der Paris-Arbeitskreis im Oktober in Paris ein Bild machen. Erneut besuchte die SPD-Gruppe aus Tempelhof-Schöneberg die Camarades im 17. Bezirk und die große Dauerbaustelle „Alter Güterbahnhof - Gare St. Lazare“. Es wurde einem facettenreichen Vortrag zur Quartiersentwicklung gelauscht, das Projekt anhand des Modells erörtert, der dazugehörige Park durchquert, schließlich vom Dach eines Neubaus der Ausblick auf das Gelände und die Stadt genossen. Einige Wohnblöcke waren schon fertig, von anderen Bürogebäuden waren erst die Fundamente zu sehen, mittendrin der idyllische Park.

Das Bauvolumen ist so aufgeteilt, dass sich unter dem Strich eine Mischkalkulation ergibt: ein kleinerer Teil der Wohnungen ist völlig frei verkäuflich, für die Mehrzahl gibt es verschiedene soziale bzw. sozio-ökonomische Bindungen. Gut gewählte Orte für Kindergärten, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen sind ebenso integriert wie Flächen für Geschäfte und Büros, Straßen und Wege. Auf diese Weise entsteht ein von der Bevölkerung her breit gemischter Neubaukiez in bester Lage, rund um einen ökologischen Stadtpark mit Ruheflächen und Nachbarschaftsgärten, Spiel- und Sportanlagen, angebunden an Grünzüge und den öffentlichen Nahverkehr.

Die durch Mietbindungen gestützte Integration von verschiedenen Bevölkerungsschichten in den neu bebauten „Güterbahnhofs-Kiez“ verhindert nicht nur die Gentrifizierung des neuen Stadtquartiers. Einerseits wird der Ausgrenzung und Abwanderung einkommensarmer Bevölkerungsschichten aus dem sich im 17. Bezirk verändernden Stadtviertel vorgebeugt, andererseits damit auch der durch Verdrängung verursachten Ausprägung von Wohngettos in anderen Stadtteilen entgegengewirkt. Unter dem Strich kommt so auch ein gesamtstädtisches Mischmodell zustande, das eine soziale Verelendung und wohnungsbauliche Verödung von Getto-Stadtteilen verhindern kann. Das macht sowohl öffentlich wie privat – zumal im Kontext polyzentrischer Gestaltung von Städten – mehr als nur einen Sinn.

 
 

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