Keine Umsetzung der „Rossebändiger“ vom Kleistpark zum „Stadtschloss“

Veröffentlicht am 15.10.2015 in Pressemitteilung

SPD fordert Aufwertung des Kleistparks statt Ausplünderung

Auf Antrag der SPD-Fraktion und mit Unterstützung von Bündnis 90/Grüne beschloss die BVV Tempelhof-Schöneberg in Ihrer Sitzung vom 14.10.2015, dass die „Rossebändiger“ genannten Bronzestauen aus dem Heinrich-von-Kleist-Park vorläufig nicht zum „Stadtschloss“ umgesetzt werden sollen und die dahin gehende Petition der Gesellschaft Berliner Schloss vom Bezirksamt zurück zu weisen ist.

Die „Rossebändiger“ wurden 1842/1843 geschaffen und waren ein Geschenk Kaiser Nikolaus I. von Russland an den König. Sie standen rund 100 Jahre auf der Terrasse des Stadtschlosses und wurden zum Ende des 2. Weltkriegs von dort in den Heinrich-von-Kleist-Park versetzt, wo sie das Gebäude des Kammergerichts nun seit 70 Jahren rahmen. Das Stadtschloss wurde 1950 gesprengt. Das jetzt in Bau befindliche Humboldtforum ahmt das Schloss in seiner Kubatur und in drei von vier Fassadenansichten nach. Aus Sicht der SPD Fraktion Tempelhof-Schöneberg ist der Standort der „Rossebändiger“ im Kleist-Park auch ein Teil der wechselvollen Berliner Geschichte, der nicht einfach ungeschehen gemacht werden darf.

Wenig hilfreich war dem Anliegen des Vereins allerdings auch das Agieren ihres Vorstandsmitglieds und Schatzmeisters Daniel Krüger, der im Bezirk Tempelhof-Schöneberg als CDU-Stadtrat für die Grünanlagen zuständigen ist und noch im Sommer persönlich auf Straßenfesten Unterschriften für die Umsetzung sammelte.

Christoph Götz, Stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg: „Das ist eine ganz unglückliche Interessenvermischung, vor allem wenn als eines der Hauptargumente für die Umsetzung der verwahrloste Zustand des Kleist-Parks genannt wird: Hierfür ist schließlich Krüger verantwortlich. Krüger hatte sogar per BVV-Beschluss aus 2014 den Auftrag, für den Heinrich-von-Kleist-Park in Kooperation mit der Denkmalpflege und allen weiteren beteiligten Stellen ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept zu erarbeiten, dessen Ziel eine Wiedergewinnung des Parks als sicherer Ort für Freizeit und Kultur war. Da wäre für ihn eine Chance gewesen, eine solche Maßnahme in einen größeren gestalterischen Kontext zu stellen – und Ausgleich zu schaffen. Dieser Auftrag wurde von ihm mit Verweis auf fehlende Ressourcen abgelehnt. Einfach nur plündern ist aber zu wenig, auch an Leistung eines Stadtrats“.
 
Die Verordneten von SPD und Bündnis 90 / Grüne signalisierten zugleich Gesprächsbereitschaft, wenn für den Kleist-Park doch noch eine vernünftige Konzeption entwickelt wird.
 
 

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