Zum Ende des letzten Schuljahres wurde die Schwielowsee-Grundschule geschlossen - Grund dafür war die Asbestbelastung des Gebäudes. Die SPD hat sich frühzeitig dafür eingesetzt, dass der Standort für soziale Infrastruktur im Schöneberger Norden nicht verloren geht.
Die SPD-Fraktion beantragt in der BVV-Sitzung im Oktober, dass das Bezirksamt einen Bebauungsplan für das ehemalige Gelände Schwielowsee-Gundschule/Kinderzentrum Monumentenstraße festsetzen und dabei das Gelände für sozialen Gemeinbedarf und Jugendeinrichtungen sichern soll.
Bereits vor dem Antrag der SPD-Fraktion hatte das Bezirksamt das Gelände im Rahmen eines Interessen-Bekundungsverfahrens ausgelobt, das auf die oben genannten Zwecke beschränkt war.
Im Rahmen dieses Interessen-Bekundungsverfahrens hat sich ein Konzept der Treberhilfe in Verbindung mit der Stadtteil VHS durchgesetzt, beides langjährig aktive soziale Träger im Bezirk. Ziel ist, das Gelände vor allem als Standort der Jugendarbeit zu etablieren.
Der Bezirk kann das Gelände nicht eigenständig vermarkten. Deshalb wird der Bezirksbürgermeister Ekkehard Band (SPD) sich nunmehr an den Liegenschaftsfonds wenden, um das Grundstück der vom Bezirk favorisierten Verwendung zuzuführen. Das von der SPD-Fraktion beantragte Planungsverfahren soll sicherstellen, dass der Standort unabhängig vom Ausgang des Vermarktungsverfahrens für die gemeinnützigen sozialen Zwecke gesichert wird.