Ein neues Gesetz gibt den Bezirken mehr Handlungsspielraum – die Kontrolle vor Ort wird verschärft
Im Jahr 2010 ist die Zahl der Spielhallen explosionsartig in die Höhe geschossen. In Berlin stieg sie um rund ein Drittel, von 393 auf 523. Auch in Tempelhof- Schöneberg beklagen Einzelhändler und Anwohner, dass ein Casino nach dem anderen eröffnet – so etwa an der Potsdamer Straße oder am Mariendorfer Damm. Die Spielhallen- Betreiber zahlen jede Miete, verdrängen den traditionellen Einzelhandel und mindern damit die Attraktivität der Einkaufsstraßen.