Mit Kritik reagiert die SPD-Fraktion auf den fertig gestellten 1. Bauabschnitt des Neubauvorhabens Bautzener Straße 21-24 / Yorckstraße 55-56A, unmittelbar am S-Bahnhof Yorckstraße. Die ersten Bauten sind gestalterisch eine Zumutung. Das Bezirksamt hätte das so nicht durchgehen lassen dürfen.
Die ersten Bauten an der Yorckstraße gehören zu einem Ensemble mit insgesamt 306 Wohnungen und einem Supermarkt, das vom privaten Eigentümer der Baumarktkette Hellweg errichtet wurde, die in der Yorckstraße unmittelbar gegenüber bereits einen Baumarkt betreibt.
Christoph Götz, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD Tempelhof-Schöneberg: „Natürlich begrüßen wir, dass die über 300 Wohnungen nun an den Markt gelangen. Sehr enttäuschend fällt für uns aber die Gestaltung der Eckbauten zur Yorckstraße aus: Das hier angesiedelte Fitness-Center wird durch graue Fassadenplatten kaschiert. Die Gebäude sehen aus wie Lagerhäuser an der Autobahn – abgeschottete Schuhkartonarchitektur. Gerade der Bereich zwischen den Yorckbrücken wird aber vielfach als Angstraum erlebt und gerade hier wäre es wichtig gewesen mit einer offenen und zugewandten Architektur zu arbeiten. Wir appellieren an den zuständigen Stadtrat Oltmann (Grüne), so etwas in Zukunft nicht mehr durchgehen zu lassen!“