Die SPD-Fraktion möchte anstehende Projekte, die im Rahmen des Mobilitätsgesetzes umgesetzt werden, zukünftig wissenschaftlich begleiten lassen. Das Bezirksamt soll daher die Dokumentation und Evaluation an Studierende entsprechender Fach- und Hochschulen auszuschreiben. Dabei muss nicht jedes Vorhaben zum Hochschulprojekt werden, aber die Beteiligung von Hochschulen an spannenden Projekten ermöglicht werden.
“Viele Verkehrsprojekte wie z.B. Sommerstraßen, Kiezblöcke, geschützte Radwegeanlagen und Fahrradstraßen sind neue Konzepte, deren positive und negative Auswirkungen noch nicht bekannt sind”, erläutert Annette Hertlein, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, den Grund für ihren Antrag. “Um deren Akzeptanz zu fördern und die Diskussion zu versachlichen, ist es wichtig, Daten zu sammeln und Auswirkungen zu erfassen.”
Mit der Ausschreibung von Studienprojekten werde außerdem “der Nachwuchs gefördert, was dazu beitragen kann, in Zukunft offene Stellen im Bereich Verkehrs- und Stadtplanung leichter mit kompetenten Mitarbeitenden zu besetzen”, so Hertlein abschließend.