Um Orte der deutschen Kolonialgeschichte in Tempelhof-Schöneberg sichtbarer zu machen, hat die SPD-Fraktion einen entsprechenden Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung eingebracht. Sie möchte, dass die bereits identifizierten Stätten im Bezirk, die schon 2019 für eine Ausstellung und den dazugehörigen Ausstellungskatalog zusammengetragen wurden, auch auf den bezirklichen Webseiten veröffentlicht werden.
„Wir brauchen eine transparente Auflistung aller Schauplätze deutscher Kolonialgeschichte in Tempelhof-Schönberg, die für jeden einsehbar ist”, erläutert Noah Triller, Bezirksverordneter aus Lichtenrade, das Anliegen der SPD-Fraktion.
Und Kari Lenke, Bezirksverordnete aus Friedenau ergänzt: “Da diese Orte zukünftig auch öffentlich ausgewiesen werden sollten, könnte die Liste als Grundlage dienen, um weitere Anträge zur Anbringung von Gedenktafeln und Hinweisen im Stadtbild zu verfassen.“