„Inklusion bedarf der Neugier und Aufgeschlossenheit aller Kursteilnehmer“

Veröffentlicht am 05.10.2013 in Soziales

Zu Gast beim Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der Ufa-Fabrik
Einen besonderen Weg hat sich das Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum (kurz: NUSZ) überlegt und hat im Rahmen eines ausgeschriebenen Projektes im Inklusionsjahr 2012 viele Kurse vor Ort geöffnet für Menschen mit Beeinträchtigungen.

„Das Bedarf der Neugier und Aufgeschlossenheit aller Kursteilnehmer“, so Renate Wilkening, Geschäftsführerin von NUSZ. Mittlerweile finanziert der Paritäter das Inklusionsprojekt. Den meisten Aufwand bereitet die Vorbereitung der Gruppen und der Teilnehmenden, denn einige Menschen sind noch unsicher, wie sich die Sport-, Tanz- und Musikgruppen entwickeln und ob sie in der Lage sind mit Menschen mit Beeinträchtigung umzugehen. Doch die Vorarbeit zahlt sich aus. Eine Vielzahl von Angeboten kann nun inklusiv angeboten werden. Schnell wird in der Diskussion klar, dass es unser aller Ziel ist, dass diese Vorbereitung irgendwann unnötig geworden ist und gemischte Gruppen zum Standard werden. Doch bis dahin ist noch ein Stück Weg zu gehen.

Wunsch nach mehr sozialen Kontakten in der Betreuung
Wir wechseln die Straßenseite. Waren wir eben noch im Familien- und Nachbarschaftstreffpunkt, so geht es nun zum ambulanten Pflegedienst gegenüber. Entstanden ist der Verein aus der Idee, dass Mütter, die krank sind, sich schwer um ihre Kinder kümmern können. Mittlerweile hat sich die Familienpflege etabliert. Wichtige Unternehmen wie die BSR nutzen die Familienpflege besonders für ihre weiblichen Angestellten mit Kindern, denn das Unternehmen will es sich nicht mehr leisten hochkarätige Mitarbeiterinnen tageweise zu verlieren. Neben Eltern und kranken Menschen unterstützt der Pflegedienst auch Senioren mit Pflegestufe. Die vorgesehene Zeit, die für die Pflege älterer Menschen vorgesehen ist, ist aber kaum ausreichend. Der Wunsch nach mehr sozialen Kontakten steht sofort im Raum. So ist es nicht vorgesehen, dass die Selbstständigkeit älterer Menschen gefördert wird. Man darf zwar für sie einkaufen gehen, aber eben nicht mit ihnen, da dies deutlich mehr Zeit beansprucht. Die Hilfe zur Selbsthilfe sieht der Pflegezeitplan nicht vor.

Sommertour „gesund, sozial, queer“
Der Besuch der Einrichtungen des Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrums (NUSZ) in der Ufa Fabrik fand am 15. August 2013 statt und ist Teil der SPD Sommertour „gesund- sozial- queer“, die organisiert wurde durch die SPD- Fraktion Tempelhof- Schöneberg. Ziel ist es mehr Aufmerksamkeit auf Gesundheits- , Sozial- und Queerprojekte zu lenken. Gerade diese Projekte spielen in der öffentlichen Wahrnehmung und gesellschaftlichen Anerkennungskultur häufig eine Nebenrolle. Dabei sind sie vielfach die Garanten für eine selbstbestimmte und selbständige Lebensführung, für Teilhabe und Partizipation. An diesem Termin nahmen teil Mechthild Rawert (MdB), Sylvia-Yvonne Kaufmann (Kandidatin für das Europaparlament), Jan Rauchfuß (Vorsitzender der SPD Fraktion Tempelhof-Schöneberg), Hermann Zeller (Sprecher für Sozialpolitik in der SPD Fraktion Tempelhof- Schöneberg), Janis Hantke (Sprecherin für Gesundheitspolitik der SPD Fraktion Tempelhof- Schöneberg) und Marijke Höppner (MdBVV).

 
 

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