Kevin Kühnert lädt ein zur Diskussionsveranstaltung:
"Demokratie unter Druck: Was tun gegen rechtsradikale Umtriebe?"
Mit:
- Anna Schmidt, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus
- Franziska Schröter, Projekt gegen Rechtsextremismus der Friedrich-Ebert-Stiftung
Wann: am Donnerstag, 27.06.2024 von 19 bis 21 Uhr
Wo: Nachbarschaftsheim, Holsteinische Straße 30, 12161 Berlin-Friedenau
(mit dem ÖPNV: M85, M48, 186, 246 Kaisereiche, S1 Friedenau oder Feuerbachstraße, U9 Walther-Schreiber-Platz)
Eine wachsende Zahl unserer Mitmenschen aus der Mitte der Gesellschaft hat ein distanziertes Verhältnis zur Demokratie. Sie zeigen sich offen für Parolen und für rechtsradikale Scheinantworten auf komplexe gesellschaftliche Probleme. Eindrücklich illustriert wurde dies kürzlich durch Partybilder von Sylt. Dort feierten junge Menschen aus der Oberschicht und skandierten dabei rassistische Parolen zu eingängiger Partymusik.
Was viele von uns im Alltag wahrnehmen, das beschreibt auch die Studie "Die distanzierte Mitte" der Friedrich-Ebert-Stiftung. Ernsthaften Anlass zur Sorge geben zudem die Umfragewerte und Wahlergebnisse der AfD, deren Personal auf Konferenzen Deportationspläne schmiedet. Eine verfestigte Kernanhängerschaft hält der Partei trotzdem die Treue - oder gerade deshalb?
In einer von vielfältigen Herausforderungen mit Blick auf Klima, Krieg und Bezahlbarkeit des Lebens geprägten Zeit steht die Frage im Raum, wie uns der gesellschaftliche Zusammenhalt weiter gelingen kann. Wie schaffen wir ein solidarisches Zusammenleben ohne Hass und Ausgrenzung? Wie begegnen wir rechtsradikalen Akteuren?
Dieser Abend soll ein Auftakt sein, gemeinsam richtige Wege zu finden, um unsere Demokratie zu stärken - sei es an unserem Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft oder im Ehrenamt.