Die SPD-Fraktion möchte das Beteiligungsformat “Bürger*innenräte” weiter ausbauen und im Bezirk verstetigen. Bürger*innenräte sind ein Zusammenschluss zufällig ausgewählter Bewohner*innen eines Bezirkes, die im Rahmen von Workshops Ideen und Lösungsvorschläge zu aktuellen Themen in ihren Kiezen erarbeiten.
“Seit 2019 werden diese “Bürger*innenräte” in Tempelhof-Schöneberg umgesetzt und im Rahmen eines Evaluationsberichts ausgewertet”, erläutert Jan Rauchfuß (SPD), Bezirksverordneter aus Schöneberg, die bisherige Vorgehensweise. “Das Format scheint jedoch vom Bezirksamt nicht weiter vorangetrieben worden zu sein, da seit Vorlage des Berichts im Jahr 2021 keine weiteren dieser Räte mehr initiiert worden sind. Auch die vom Bezirk ins Leben gerufene Arbeitsgruppe „Raum für Beteiligung T-S“ hat ihre Vorhabenliste zu diesem Thema seit fast drei Jahren nicht mehr aktualisiert.”
Ziel der aktuellen Initiative der SPD-Fraktion ist es daher, die Fortführung dieser direkten Bürgerpartizipation wieder anstoßen, um auch zukünftig einen aktiven Austausch zwischen Bürger*innen, Politik und Verwaltung zu fördern.