Seit über 10 Jahren setzt sich die SPD-Fraktion auf verschiedenen Ebenen dafür ein, dass aus dem Breslauer Platz ein Platz mit Aufenthaltsqualität wird. Gemeinsam mit Unternehmen der Rheinstraße wuchs die Idee aus dem Parkplatz vor dem Rathaus Friedenau einen Ort zu schaffen, an dem Menschen gern ihre Zeit verbringen wollen, sich in Cafés setzen und etwas trinken oder essen können und auf dem man seine Kinder spielen lassen kann. Ein bunter und lebendiger Platz sollte die Rheinstraße und ihre Geschäfte beleben. Verschiedene Beteiligungsverfahren von Bürgerinnen und Bürgern führten schließlich zu einem Kompromissvorschlag 2011, der gestalterisch die ebenmäßige Gesamtfläche, ähnlich einer Fußgängerzone, mit Bänken und Blumenkübeln sowie die Ausdehnung der Stände an Markttagen vorsieht. Zentral dafür ist, dass die Lauterstraße zwischen Nied- und Rheinstraße für jeglichen Verkehr geschlossen wird, während die Niedstraße zweispurig ausgebaut werden soll. Doch gerade die Schließung der Lauterstraße blieb der zuständige CDU-Stadtrat schuldig. Seit fast fünf Jahren setzt sich die SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg in den zuständigen Ausschüssen und in den Sitzungen der Bezirksverordnetenversammlung vehement für die notwendigen Schritte zur Schließung ein. Erst viel zu spät hat der verantwortliche Stadtrat ein Einziehungsverfahren eingeleitet, das sich im Schneckentempo auf das Ende der Wahlperiode zubewegt. Mit dem Rückhalt der Bürgerinnen und Bürger vor Ort werden wir weiterhin Druck machen, dass aus dem Breslauer Platz ein Platz mit Aufenthaltsqualität wird, die Straßen zu einer ebenmäßigen Fläche wird und Kinder und Erwachsene sich ohne Sorge vor Verkehr und parkende Autos aufhalten können.