Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Berlin (ASF) ist am Samstag, dem 27. August 2016, in ganz Berlin unterwegs. Sie will ein Zeichen setzen für eine Fortsetzung der erfolgreichen Frauenpolitik der SPD mit Michael Müller als Regierendem Bürgermeister nach der Wahl am 18. September. Natürlich auch in Tempelhof-Schöneberg:
ASF Infostand mit Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin in Tempelhof-Schöneberg und Melanie Kühnemann, Lichtenrader Kandidatin für das Berliner Abgeordnetenhaus
Ort & Uhrzeit: 10:00 -12:00 Uhr Infostand in Lichtenrade, Goltzstr. 1 / Bahnhofstraße
Alltagsheldinnen unterstützen! Gleichstellung konsequent umsetzen!
Frauen stellen sich in Berlin Tag für Tag vielen Herausforderungen. Sie meistern ihren Job, die Pflege der Angehörigen, kümmern sich um PartnerInnen und Kinder. Trotz dieser vielen Anforderungen verzichten zahlreiche Berlinerinnen nicht auf bürgerschaftliches Engagement, sondern setzen sich vor Ort für schönere Kieze ein oder unterstützen als Stadtteilmütter zugezogene Familien. Um Frauen bei ihren täglichen Aufgaben zu unterstützen, macht sich Ihre SPD stark: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit
Für uns ist klar: Frauen und Männer verdienen für gleichwertige Arbeit den gleichen Lohn. Mit einer Entgeltlücke von 22% zwischen den Geschlechtern geben wir uns nicht zufrieden. Entgeltgleichheit muss in der Berliner Verwaltung und in den landeseigenen Unternehmen selbstverständlich sein. Um Lohnunterschiede zu erkennen, kann der Entgelt-Gleichheits-Check angewandt werden. Unser Ziel ist es, den EG-Check in der Verwaltung, den landeseigenen Betrieben, aber auch in der Privatwirtschaft anzuwenden. Fallen dabei Lohndiskriminierungen auf, müssen Tarife und Stellenbewertungen angepasst werden.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch neue Arbeitszeitmodelle erreichen
Berlinerinnen üben tagtäglich den Spagat zwischen Beruf und Familie. Um beides unter einen Hut zu bekommen, nutzen sie verschiedene Jobmodelle, arbeiten in Teilzeit oder im Home-Office. Auch das Job-Sharing, das Aufteilen einer Vollzeitstelle auf zwei Teilzeitstellen, bietet sich als Option für berufstätige Mütter an. Flexible Arbeitszeitmodelle auszubauen und attraktiv für Alleinerziehende zu gestalten, ist unser Ziel.
Alleinerziehende BerlinerInnen unterstützen
Berlin ist die Hauptstadt der Alleinerziehenden. Die SPD will Einelternfamilien dabei unterstützen, die vielfältigen Herausforderungen des Alltags zu schultern. Wir setzen uns daher für den Aufbau von regionalen Netzwerken für Alleinerziehende und den Ausbau von flexibler Kinderbetreuung ein. Die Berliner Familienzentren werden wir weiterhin unterstützen – denn mit ihren zahlreichen Bildungs- und Kursangeboten sind sie weit mehr als informative Anlaufstellen.
Häuslicher Gewalt entgegentreten
Für viele Frauen gehört Gewalt noch immer zum Alltag. Jede zweite Frau wird in ihrem Leben Opfer von physischer, psychischer oder sexualisierter Gewalt. In Berlin steht bereits ein breites Hilfesystem bei häuslicher Gewalt zur Verfügung. Vorhandene Versorgungslücken werden wir schließen. Zugang zu Hilfseinrichtungen muss allen schutzsuchenden Frauen in jeder Lebenssituation eröffnet sein. Daher kümmern wir uns auch verstärkt um die geflüchteten Frauen in unserer Stadt. Die 50 Berliner Beratungsstellen für Frauen und Mädchen und die Frauenhäuser werden wir weiterhin gut finanzieren, damit sie ihre wichtige Arbeit auch künftig in gleicher Qualität anbieten können.
Parität in Vorständen und Aufsichtsräten
Seit Januar dieses Jahres gilt für etwa 100 große Unternehmen eine Quote von 30% für neu zu besetzende Aufsichtsratsposten. In Berlin wollen wir einen Schritt weiter gehen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Vorstände und Aufsichtsräte der landeseigenen Betriebe zu gleichen Teilen von Männern und Frauen besetzt werden.