Zu den Äußerungen von CDU-Bezirksstadträtin Jutta Kaddatz erklärt der SPD-Bezirksverordnete Axel Seltz:
Im Artikel „4,2 Milliarden fehlen - Geld für Rathaus-Erneuerung statt für Sanierung von Schulen“ der Berliner Zeitung vom 04.01.2017 (http://www.berliner-zeitung.de/25476796) wird der Eindruck erweckt, die Bezirke und dabei insbesondere Tempelhof-Schöneberg hätten für Schulsanierungen vorgesehene Mittel zweckfremd verwandt.
Frau Stadträtin Jutta Kaddatz (CDU), in der vergangenen Wahlperiode unter anderem für das Schulwesen zuständig, bietet sich als Kronzeugin an und behauptet, in Tempelhof-Schöneberg seien von Mitteln der Schulsanierung „etwa auch Rathäuser saniert worden“.
Axel Seltz: „Die für die Teil-Sanierung der Verwaltungsstandorte Rathausstraße (u. a. Gesundheitsamt), Rathaus Tempelhof und Rathaus Schöneberg aufgewandten Investitionsmittel waren und sind niemals zur Schulsanierung zweckgebunden gewesen. Die Arbeiten an den Verwaltungsstandorten dienten der besseren Auslastung der Gebäude durch eine Verdichtung der Arbeitsplätze. Im Gegenzug konnten marode Standorte aufgegeben werden. Das prominenteste Beispiel ist das Rathaus Friedenau. Damit werden Millionenbeträge an Sanierungs- und Betriebskosten eingespart, die dem Bezirk nun für andere wichtige Aufgaben zur Verfügung stehen.“